Dritter Advent
Mitten ins bunte adventliche Treiben, heute vielleicht eher, ins vorweihnachtliche Chaos, zwischen Weihnachtspost, die in diesem Jahr endlich mal früher verschickt hätte werden sollen. Ein bisschen viel Konjunktiv, zugegeben. Sogar für einen Haushalt mit Deutschlehrer.
Zwischen den noch nicht eingepackten, ja, teilweise nicht mal besorgten, Geschenken und den nur halbfertig gebastelten Kleinigkeiten für Familie und Freunde – eine Tradition, die mit den Kindern eingezogen ist, mir tatsächlich Freude bereitet oder besser, bereiten würde, hätte ich nur mehr Zeit und wäre der Rest der Familie nur halb so begeistert wie ich. Und noch mehr Konjunktiv.
Also, zwischen all dem und noch mehr, just in dem Moment, als sich die Erkenntnis breitmachte, dass bereits die dritte (!) Kerze brennt und mein Zeitmanagment, wie so oft, gar nix mit Management oder überhaupt der Realität zu tun hat, vibriert mein Handy. Eine liebe Freundin schickt mir ein Bild und lässt mich teilhaben am großen Glück ihres Sohnes. Dem hat das Christkind seinen Wunsch erfüllt…
Und ich, tausende Kilometer entfernt, vergesse, staune, tauche ein, versinke, spüre die klare, eiskalte Luft des hohen Nordens. Die Weite, die Ruhe. Mein Herz schlägt, wie es schlagen soll, ich atme und all das Chaos wird klein und unbedeutend.
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